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Chronik

Meine Großeltern Franz und Josefa Fritz


Schachbrettmuster als Düngerversuch


Großeltern zur "Goldenen Hochzeit" 1961
 

Meine Großeltern übernahmen 1912 den Hof, ausnahmsweise als zweitältester, weil der ältere Bruder nicht Bauer werden wollte, was damals sehr ungewöhnlich war.

Meine Großmutter stammte aus Huben, Gemeinde Graimharting und wurde 87 Jahre alt.

Als Großvater 1914 bis 1918 im Krieg war, bewirtschaftete sie den Hof mit 3 kleinen Kindern alleine. Nach einem Heimaturlaub wurde sie wieder schwanger.

Zur Kirche ging man bei jedem Wetter 5 km nach Prien zu Fuß.

Während des 3.Reich's kam sie mit nassen Füßen dort an, weil sie als Gegnerin alle Hakenkreuze im Schnee am Wegrand zertrampelte.

Großvater führte den Kunstdünger in seinem Landwirtschaftlichen-Lagerhaus ein und schrieb ein "Grüß Gott" damit in ein Getreidefeld als Demonstration, was ihn fast nach Dachau brachte.

Großvater hob immer die Liebesheirat hervor, was damals sehr selten war.

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