Kopfstreifen schmal
Meine Berichte von "dahoam"

Rundmail vom 5. Februar 2012    - mit Fotos -

Liebe Freunde, holla Amigos, dear friends,

Als ich von Afrika zurück kam, empfing mich gleich am nächsten Morgen ein wunderschöner Wintertag. Viele fragen mich, ob mir denn der Kälteschock nichts ausmacht. Für mich ist es aber auch nichts anderes, als vom warmen Haus, hinaus in die Kälte zu gehen. Derzeit haben wir bei uns, bei bis zu -18 Grad, auch einen Temperaturunterschied von fast 40 Grad , zwischen Innen und Außen. Da fröne ich derzeit gerne meinem Lieblingssport, dem Schlittschuh laufen. (Das gute daran ist, dass ich mich die meiste Zeit im Jahr nicht damit zu schinden brauche.)

Eine nette Geschichte zu meinen antiquarischen, gut 50 Jahre alten Schlittschuhen: Als Jugendlicher konnte ich mir diese total modernen rot/weißen kanadischen Schlittschuhe einfach nicht leisten. Als ich sie dann vor ca. 30 Jahren, es gab sie damals schon längst nicht mehr, für 8.- DM in einem secund hand Laden fand, war ich überglücklich - und ich bin es heute noch (-; Oben Fotos vom zugefrorenen Langbürgener- und Stettner See.

Mein Projekt "Mehrgenerationensiedlung in Bad Endorf", scheint unter einem guten Stern zu stehen. Am 27. Januar kaufte ich das Grundstück. Derzeit sind wir in der Genehmigungsprozetur und in Detailplanungen. Wir machen gute Vorschritte und ich denke, dass wir etwa im May/Juni zum Bauen anfangen können.

Bevor es so kalt wurde, schnitzte ich aus Kirschholz mit der Motorsäge wieder eine weitere Figur zum Thema "Liebe und Geborgenheit". Zum einen ist es ein sehr befriedigendes Gefühl, fast wie eine Meditation, so zu Arbeiten und zweitens werde ich im Kulturbahnhof, der ab 20. Februar wieder eröffnet wird, im ersten Stock eine Galerie einrichten und unter anderem auch meine Werke dort ausstellen. Eröffnet wird die Galerie, in der es auch gemütliche Sitzecken gibt, mit Fotos von einem guten Freund, dem bekannten Fotografen Kurt Schubert. Das Thema "Natur und Erotik", kann ab 25. 2. für mindestens 6 Wochen zu den Öffnungszeiten bestaunt werden. Ich hoffe, wir sehen uns dort.

Am Dienstag den 7. 2. gehe ich wieder auf Reisen. Roberto, ein Mitarbeiter und ich fliegen, mit einem Tag Zwischenstation für einen Kundenbesuch in Dubai (dort steht die größte Anlage die wir bisher bauten) nach Bangalore in Südindien. Dort findet die größte Messe für Holzbearbeitungsmaschinen in Indien von 10. bis 14. 2. statt. Unsere zweite, nach Indien verkaufte Serra-Säge, die wir dort demonstrieren, ist diese Woche gerade noch frühzeitig angekommen. Anschließend schule ich die Maschine dann beim Kunden, der eine Flugstunde von Bangalore entfernt ist, noch ein. Die Säge geht noch am Abend nach der Messe per LKW dort hin. Bin gespannt, ob alles reibungslos klappt.

Im März geht's dann wieder nach Chile. Möchte dort gerne meinen Mercado verkaufen.

Alle die es ruhig haben und mich wegen der vielen Reisen und Erlebnisse beneiden, möchte ich zu bedenken geben, dass ich sie meinerseits um ihre Ruhe beneide. Da fällt mir immer wieder der Satz "All zu viel ist ungesund" ein. Ich habe noch nichts gefunden, worauf der nicht zutreffen würde. . . . .

Bis zum nächsten Mal.
Dein
Hans Fritz


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